„Hätte ich das bloß früher gewusst, es hätte mir einiges erspart!“
Kennst du diesen Gedanken auch? Besonders im Studium in einem neuen Land tauchen häufig Fragen, Unsicherheiten oder Herausforderungen auf, die das Ankommen und die Orientierung erschweren können.
In diesem Flex-Kurs werden wir uns zusammen mit diesen Fragen und Unsicherheiten auseinandersetzt und erarbeiten wir gemeinsam aus verschiedenen Perspektiven, welche Herausforderungen internationale Studierende beim Studienbeginn und beim Einstieg in den Arbeitsmarkt in Deutschland erleben könnten. Gemeinsam sammeln wir Ideen, beleuchten mögliche Stolpersteine und klären offene Fragen. Auf Grundlage unserer Arbeitsergebnisse zu den genannten Themen versuchen wir im Kurs zusammen praktische Tipps, nützliche Materialien und Handbücher zu entwickeln, die internationalen Studierenden den Einstieg ins Studium und in den Arbeitsmarkt in Deutschland erleichtern sollen.
Zielgruppe dieses Kurses sind alle Studierenden der FHP, die sich für die kulturellen Besonderheiten des Studiums und Arbeitens in Deutschland interessieren und ihre interkulturelle Kompetenz weiterentwickeln möchten.
Was kann ich aus dem Kurs mitnehmen?
- Bessere Orientierung im Studium und Arbeitsmarkt
- Aufbauen der interkulturellen Kompetenz
- Entwicklung und Erstellung praktischer Tools und Materialien
- Austausch und Vernetzung mit internationalen Studierenden
- Kursverantwortliche/r mit erweiterten Rechten: Constanze Langer
- Kursverantwortliche/r mit erweiterten Rechten: Xiyu Yang

In den Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg entstanden in Westdeutschland viele Kirchenneubauten. Die Bandbreite ihrer Formensprache reicht dabei von moderat-modern bis expressiv-experimentell, aber es sind in ihnen auch gewisse Tendenzen hinsichtlich der sich wandelnden liturgischen und gesellschaftlichen Anforderungen über die Zeit ablesbar. Einige der Berliner Kirchen stehen unter Denkmalschutz, bei anderen besteht noch Forschungsbedarf, darunter auch für Bauten namhafter Architekt:innen, wie z.B. Fehling+Gogel.
Ich biete daher ein interdisziplinäres Projektseminar an, in der die praktische Arbeit der Inventarisation vorgestellt wird. Wir wollen euch, im Sinne des forschenden Lernens, dabei anleiten, selbstständig, aber in Gruppenarbeit, in Zeitschriftenbeständen und in Bauaktenarchiven zu recherchieren, Bauten fotografisch zu dokumentieren, Baubeschreibungen anzufertigen sowie erste Hinweise für eine mögliche Denkmalbedeutung zu sammeln.
Neben der regelmäßigen Teilnahme an den 2-wöchentlichen Treffen, die wir zur Besprechung des Forschungsstands nutzen, ist es das Ziel, für eine Auswahl an Kirchenbauten (Kirche + dazugehörige Bauten, wie Gemeindezentren) in kleinen Gruppen eine denkmalpflegerische Tiefenerfassung zu erstellen. Dazu gehören die Begehung, die Literatur- und Archivrecherche, die Kommunikation mit den Gemeinden, die Baubeschreibung (Städtebau, Form, Raum, Konstruktion, Ausstattung), die Fotodokumentation, die Einordnung in den Gesamtbestand der Kirchenbauten West-Berlins sowie eine erste Ausarbeitung von Kriterien für eine Unterschutzstellung als Denkmal.
Der Kurs richtet sich an alle, die sich für die Bauten der Moderne und für Bauforschung interessieren und die Lust auf eine praxisnahe Vertiefung des Teilbereichs Inventarisation in der Denkmalpflege haben.
- Kursverantwortliche/r: Simone Bogner
- Kursverantwortliche/r mit erweiterten Rechten: Manuela Delfanti