Hallo zusammen,
für diese Aufgabe sollen empfehlenswerte Veranstaltungskonzepte hier im Forum vorgestellt werden.
Ich habe dazu die vielen Angebote die es für die sogenannten "mobilen Makerspaces" gibt, ins Auge gefasst. Für den Bereich "Makerspace" gibt es mobile Koffer, die Elektrobaukästen, Lernroboter enthalten. Nicht jede Bibliothek hat die Möglichkeit und den Platz Makerspaces dauerhaft zu ermöglichen und dort dann entsprechende Veranstaltungen anzubieten. Mit diesen Koffern hat Schleswig Holstein offensive Angebote für Kinder im Vorschulalter ermöglicht: "Bienenroboter", sog. "Bee Bots".
Diese Bienen bieten spielerisch die Förderung von logischem Denken, da einfache Programmierweisen diese Biene zur Bewegung bringen. Einzelbefehle und die Überlegung, was diese Biene können soll, fördert Kreativität und experimentelles Denken der Kinder. Diese Möglichkeit erachte ich als sehr wichtig, da dann auch mittlere und kleine Bibliotheken ein modernes Veranstaltungsangbot machen können. Bei Durchführung solcher Veranstaltungen unterstützen Bibliotheken auch Fähigkeiten der Kinder, die in der Schule entwickelt und gebraucht werden. (logisches Denken, Neugierde zum Experimentieren, erste Schritte lernen, wie ein Roboter funktioniert)
Die ZLB Berlin bietet für Kleinkinder seit längerem nicht nur Fühl - und Schiebebücher an sondern auch erste Apps, mit denen Bilderbücher erkundet werden können. Ich halte das für eine gute Kombination aus analogen und digitalen Angeboten der Bibliothek. Sowohl Eltern als auch Kleinkindern werden diese Angebote persönlich gezeigt und erklärt. Sehr zeitgemäßes Veranstaltungsangebot!
https://www.zlb.de/kijubi/portal/buecherbabies.html
Sehr angetan hat es mir eine Veranstaltung/Ausstellung der British Library im letzten Jahr. Die "Harry Potter-history of magic" Ausstellung ist in seinem Aufbau, dem Angebot als Veranstaltung sehr empfehlenswert. Der Buchbestand an sich ist ja schon bemerkenswert. Da finden sich wahre "Zaubersprüche", "Pflanzenheilkunde"-Bücher die sonst nur in Magazinen schlummern, zwischen Rowling Original Manuskripten, viele Bücher werden gezeigt, von denen Rowling sich hat inspirieren lassen. Diese Ausstellung ist für mich ein lebhafter Beweis, wie Bibliotheken auch heute in der digitalen Zeit Besucher zu Ausstellungen locken können.
Zugegeben: nicht jede Bibliothek hat so wunderbare Buchbestände und Kuratoren. Dennoch würde ich mir von dieser Ausstellung stets Anregungen und Ideen holen, wenn ich so etwas in der Art als Veranstaltung planen würde.
Viele Grüße,
Janet