Medienbildung und Verantwortung

Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Susan Carolin Hagemann ()
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Der Vortrag von Professorin Schiffer war sehr spannend und der Ausdruck „Perle mit Defekten“ wird definitiv hängen bleiben. Den Aspekt von Professorin Schiffer, dass auch die Nutzer*innen der Medien eine Verantwortung haben und deshalb auch eine Bildung dieser sinnvoll wäre, stimme ich zu. Schulungen (Einfluss von Medien, Wer hinter den Medien steckt, Medienmechanismen, Mediennutzung etc.) könnten die Menschen im Alltag sensibilisieren. Denn gerade Techniken wie das Framing sind nicht verboten und können Menschen dennoch leicht in die Irre führen. 

Dennoch sehe ich nicht nur die Mediennutzer*innen in der alleinigen Verantwortung. Gerade Medienschaffende kennen die Techniken und sind schon sensibilisiert. Ein schönes Beispiel gab es in der Sendung die heute-show. In dieser Folge wurde ein Interview von Alexander Dobrindt sehr gut zusammengeschnitten und im Anschluss kurz Framing erklärt: 

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 (die ersten 2 Minuten). 


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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Usunięty użytkownik ()
Mir war bereits bekannt, dass zB im Journalismus die abgebildeten Inhalte nicht immer den Tatsachen entsprechen und es ziemlich aufwendig ist, um Situationen gut durchleuchtet zu wissen. Ich folge einem Journalisten auf Instagram, der immer wieder daran erinnert und genau diese Arbeit recht transparent darstellt (Daniel Bröckerhoff). In meinem ersten Semester gab es in einem großen Gruppenchat eine doch eher herbere Auseinandersetzung zum Thema Polizeigewalt. Ich fühlte mich damals gut aufgeklärt und war richtig angesäuert über die einseitige Sichtweise einiger Kommiliton:innen. Seitdem bin ich generell eher vorsichtig damit Inhalte zu konsumieren.
Im Alltag am präsentesten finde ich den Einfluss auf den Konsum bezogen. Gekaufte Follower und Bewertungen bei Shoppingportalen sind in den sozialen Medien immer wieder ein großes Thema. Auf den sozialarbeiterischen Alltag bezogen kann man anbringen, dass in den sozialen Medien grundsätzlich immer nur ein Bruchteil und erst recht nur das Vorzeigbare zu sehen ist. In der "Insta-Mum-Bubble" ziemlich fatal, weil es ein falsches Bild von Mutterschaft transportiert und im realen Leben zu enormen Krisen führen kann, weil der emotionale und psychische Druck steigt. Bekommt man eben nur hübsche, klare, saubere Inhalte von Kinderzimmern, Bädern, Küchen gezeigt und wie schön und süß die Kleinkinder doch in der neuen Kleidung mit dem exorbitant teurem Holzspielzeug sind, dann ruft das natürlich ein gewisses Bedürfnis hervor, dass man auch so oder ein ähnliches Leben führen möchte. Insbesondere dann, wenn es bei einem selbst absolut gar nicht so aussieht, sich anfühlt und abläuft. Das Abgleichen mit der augenscheinlichen Peergroup führt dann zu einer Verschiebung der Wahrnehmung, was im Verhältnis zur Realität Probleme hervorbringt.
Ich bin sehr dankbar, dass es nicht überall so ist. Und ich finde gut, dass darüber in den sozialen Medien gesprochen/geschrieben wird. Das führt zumindest dazu, dass ein kleiner Teil der digitalen Welt einen reellen Abgleich erleben darf und somit psychische und emotionale Stabilität erfährt, wenn man die eigene Situation reflektieren möchte.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Usunięty użytkownik ()
Mir ist beim Hören des Vortrags tatsächlich auch als erstes das Themenbeispiel der Pressearbeit mit und von der Polizei eingefallen.
Es wird zwar inzwischen auch intern unter Medienschaffenden häufiger darauf hingewiesen, dass Polizeimeldungen nicht ungeprüft in die Berichterstattung übernommen werden sollten, aber viel zu häufig passiert immernoch genau das (Bsp. https://netzpolitik.org/2022/fragwuerdige-pressearbeit-die-polizei-ist-keine-privilegierte-quelle/).
Denn die Polizei ist weit davon entfernt neutral oder fehlerfrei zu sein (auch -oder ganz besonders- in Deutschland, siehe rechtsextreme Netzwerke etc.).
Oft genug sind Polizeikräfte selbst eine der Parteien über die berichtet wird, und ebenso haben politische Elemente der Polizei, wie z.B. die GdP, Interesse an politischer Einflussnahme.
Gleichzeitig finde ich es extrem fragwürdig in welchem Rahmen die Polizei als staatliche Institution Berichterstattung über die sozialen Medien (z.B. Twitter) betreibt, und somit teilweise nicht nur Einfluss auf die öffentliche Meinung bzw. Wahrnehmung nimmt, sondern manchmal sogar vor einem richterlichen Urteil Schuldzuweisungen unterstellt (Bsp. https://www.datev-magazin.de/nachrichten-steuern-recht/recht/klage-eines-fussballfans-gegen-twitter-nachricht-der-polizei-erfolgreich-90438).
Ich denke, dass im Sinne der Rechtsstaatlichkeit insbesondere die Aussagen der Polizei viel kritischer verarbeitet werden sollen. Der Jurist Lukas Theune erzählte bei einem Vortrag an der HU, dass selbst vor Gericht Zeug*innen aus den Reihen der Polizei oft mehr Glauben geschenkt wird als Bürger*innen aus der Zivilgesellschaft, das spricht für mich klar gegen die Prinzipien der Gewaltenteilung.
Denn für mich wächst somit immer weiter das Misstrauen gegen die Polizeibehörden und ihre Mitarbeitenden, und da wir uns in vielen Arbeitsbereichen der sozialen Arbeit eben auch mit Polizist*innen auseinandersetzen müssen finde ich, dass uns dieses Problem durchaus auch direkt betrifft.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Eda Yilmaz ()
Ich fand den Vortrag von Frau Prof. Dr. Schiffer sehr interessant und auch sehr spannend. Sie hatte gesagt, dass wir die Medienbildung als Schulfach brauchen. Ich sehe das genauso. Die Schüler*innen sollten frühzeitig in dem Kontext aufgeklärt werden, z.B. auch in Bezug auf Fake-News, dass sie auch lernen sollten Nachrichten zu überprüfen, ob sie richtig sind oder nicht. Nicht alles sofort zu glauben, sondern das erstmal auch zu überprüfen usw.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Emma Remisch ()
Medienbildung und Medienkompetenz zu fördern - und dies schon im frühen Alter - halte ich für mehr als essentiell. Kinder und Jugendliche müssen frühzeitig reflektiert an den - zuweilen auch kritischen - Umgang mit Medien umgehen lernen. Ich erinnere mich an meinen eigenen MedienUnterricht den ich im Rahmen meines Fachabiturs genießen durfte. Die Lehrperson hatte den Schwerpunkt auf FakeNews und das Erkennen solcher gelegt, wodurch ich mich im schulischen Kontext damit beschäftigen musste wie Medieneinfluss funktioniert und wie ich selbst reliable Quellen finden und nutzen kann. Ich denke, dass der Umgang mit dem WorldWideWeb generell mehr Raum in Lehrkontexten bekommen sollte, da genau an diesen Stellen viele Gefahrenquellen liegen können.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Larkin Liederwald ()
Das sehe ich wie ihr, Eda und Emma. Fake-News haben einen enormen Einfluss auf gesellschaftliche Prozesse und Diskursbildungen. Da ist es wichtig, Kinder und Jugendliche für zu sensibilisieren. Allerdings wird sich auch hier oft auf Jugendliche und Kinder fokusiert. Diese müssten eine solche Kompetenz erlernen und verstehen, was für Gefahren davon ausgehen usw. Dabei stellt sich die Frage, wer soll es ihnen beibringen? Bei Fachforen zeigen sich Lehrkräfte mit unter verwirrt, wenn sie erfahren, dass auf TikTok und Intsgram antisemitische Hetze verbreitet wird. Es ist bei diesem Thema also wichtig, sich als Zielgruppe nicht, wie so oft, wieder nur auf Jugendliche zu konzentrieren sondern auch die älteren Generationen in den Blick zu nehmen und hier den Aufklärungsbedarf zu sehen.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Virginia Ruß ()
Ich bin der Meinung das eine neue Weiterbildungskompetenz für Lehrer*innen Pflicht sein sollte. Medienkompetenz ist heutzutage einfach Pflicht und die meisten Lehrer*innen sind nicht geschult. Dies liegt zum einen an der, welche Medienkompetenz nicht beinhaltet und andererseits an dem Alter von Lehrer*innen. Die Digitalität hat sich derart rasch entwickelt, dass ältere Semester nicht hinterher kamen, um dies gänzlich zu verfolgen. Hier muss daher in der Ausbildung ein neuer Kurs "Medienkompetenz" eingebettet werden.

Der zweite Ansatz wäre meiner Meinung schneller und einfacher. Die Einbindung von Erzieher*innen sollte vermehrt stattfinden. In derer Ausbildung wird Medienkompetenz als Basis für alle anderen Bereiche wie kognitive Entwicklung, Bildungsvwrhalten usw. genutzt, sodass hier ein didaktischen sowie methodischen Wissen vorhanden ist.

Was den Aufklärungsbedarf von vertrauenswürdigen Informationen betrifft, sollte meiner Meinung nach in allen Bildungseinrichtungen Pflicht sein. Bereits in der Kita sollte hier ein Bewusstsein geschaffen werden und in der Schule sollte dies weiter aufgeführt werden. Allgemeine Bildung betrifft nicht nur das Wissen über den Satz des Pythagoras sondern auch die politischen Belange zu analysieren sowie etwaige Informationsquellen mit Bedacht zu betrachten.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Sophie Elisabeth Best ()
Medienbildung und Medienkompetenz als Schulfach, wie Frau Prof. Dr. Schiffer vorschlägt, halte ich auch für essentiell. In den letzten Jahren hat der Medienkonsum von Kindern enorm zugenommen und bereits jetzt zeichnen sich etliche Folgen ab, - die meisten noch ausstehend, wenn die aktuelle Generation älter wird. Bereits 2 Jährige Kinder werden mit Tablets alleine gelassen und ältere Kinder sind von ihrer Aufmerksamkeitsspanne auf 10 Sekunden lange Instagram- und TikTok-Videos gepolt. Ein befreundeter Lehrer erzählte mir neulich, dass es mit seinen Schüler*innen nicht möglich ist einen Film zu schauen, da die Kinder Schwierigkeiten haben sich länger als einige Minuten am Stück auf das Gleiche zu konzentieren. Also abgesehen von der Aufklärung über Fake-News, was natürlich auch eine enorme Bedeutung hat, finde ich auch die Aufklärung über die generelle Quantität der Nutzung und dessen Auswirkung enorm wichtig für Kinder und ihre Eltern.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Sandra Waclaw ()
Ich schließe mich dieser Meinung ebenfalls an. Der facettenreiche Vortrag von Frau Prof. Dr. Schiffer erläuterte dies umfassend. Wir benötigen dringend ein Schulfach "Medienbildung", hier ist vor allem die Kultusministerkonferenz (KMK) gefordert, dies voranzutreiben. Alle Bundesländer müssen dieses Schulfach schon in der Primarstufe verpflichtend anbieten. Wichtig hierbei ist jedoch, dass zunächst die grundlegenden Strukturen geschaffen werden müssen und dies ab sofort Bestandteil jeder Lehramtsausbildung zu sein hat. Teilweise kennen die SuS sich in der zweiten Klasse schon perfekt mit TikTok etc. pp. aus. Innerhalb des Schulfaches ist es elementar wichtig, einerseits die verschiedenen (sozialen) Medien sowie ihre Chancen, als auch Risiken (Fakenews) aufzuzeigen und dies nicht (wie oftmals jetzt im Rahmen von Projekttagen oder - wochen), sondern spiralcurricular und ausgehend von der Lebenswirklichkeit der SuS. Nicht nur angehende Lehrkräfte, sondern ALLE, die mit Heranwachsenden zu tun haben, sind in der Pflicht und (Eigen)Verantwortung ihre eigene Medienkompetenz (selbst)kritisch zu hinterfragen und stets auf dem aktuellen Stand zu halten.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Usunięty użytkownik ()
Algorithmen und wie diese uns beeinflussen hat mich seit jeher sehr interessiert. Die Tragweite, dass dieser Einfluss weit über ökonomische Interessen hinausgeht sollte ausdrücklich für die Allgemeinheit auf dem Lehrplan stehen. Es geht hier nach dem Vortrag um weit mehr als Medienkompetenz. Das man im Internet nach Frau Prof. Schiffer zwar die "Aufregung", nicht ohne weiteres die "Aufklärung" findet hat mich sehr umgetrieben Das vieles recherchieren (in Form von Googlen) sich die Anfänge einer Debatte nicht mehr wieder finden lassen sollte alarmieren. Auch wie die Ressource "Zeit" immer wesentlicher wird und uns der Mangel derselben daran hindern kann weiterhin ordentlich zu prüfen wo welche Infos herkommen. Wie kann man die Lawine an Informationen eindämmen und vor allem überprüfen bevor diese bei uns andockt? Ein wie ich finde hochinteressanter Vortrag.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Usunięty użytkownik ()
Medien und Demokratie sind gut zu verbinden , denn die Medien verstärken menschliche Absichten , sowohl gute als auch schlechte. Im besten Fall erlaubt es uns, uns auszudrücken und Maßnahmen zu ergreifen. Im schlimmsten Fall ermöglicht es den Menschen, Fehlinformationen zu verbreiten und die Demokratie zu korrodieren. Medienbildung als Fach finde ich sehr wichtig, da wir uns ein Leben ohne nicht vorstellen können. Letztendlich glaube ich deshalb, dass eine stärker vernetzte Welt eine demokratischere sein kann, aber es ist wichtig Menschen zu schützen deren Meinung aus verschieden Gründen leicht zu manipulieren sind.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Zilan Aca ()
Ich denke auch wie Professorin Schiffer gesagt hatte, dass die Förderung von Medienkompetenz sehr von Vorteil wäre. Bildungseinrichtungen sollten als Bildungsauftrag sehen, Kinder und Jugendliche aufzuklären wie sie mit Medien kritisch umgehen und beispielsweise Fake-News erkennen. Auch wie sie von sozialen Medien manipuliert werden können. Ich möchte auch auf Jolans Beitrag Bezug nehmen. Ich finde es sehr wichtig und richtig was Jolan anspricht. Ich möchte hinzufügen, dass die Polizei auch eine enorme Internetpräsenz eingenommen hat über eigene Kanäle z.B. auf Tiktok, indem Polizist*innen plötzlich irgendwelche Songs singt um auf die Jugend „cool“ zu wirken (Beispiel: Auf Tiktok gibt es ein Video von einer Polizistin die den Song „Men in black“ zu „Men in Blue“ ändert) Das finde ich sehr gefährlich, weil so die Polizei sehr verharmlost wird und Kinder und Jugendliche damit manipuliert werden und nicht dazu angeregt werden dies kritisch zu betrachten.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Falko Netsch ()
Ja, auch ich bin der Ansicht, dass in einem aktuellen Lehrplan unbedingt die Neuen Medien mehr Beachtung finden müssen! Darüber hinaus, sollten jedoch nicht nur die junge Generation ihr Nutzungsverhalten mehr reflektieren. Auch die Lehrenden und Elternhäuser müssen einen achtsamen Umgang mit Sozialen Medien und Co. lernen. Sie prägen mit ihrer Vorbildfunktion ganz wesentlich das Nutzungsverhalten. Es bringt der beste reformierte Lehrplan wenig, wenn zu Hause gegenteiliges gelebt wird. Und das bezieht sich nicht nur auf Medienkompetenzen. Ich finde, in Bildungseinrichtungen sind nicht selten zu sehr auf Leistungssteigerung ausgelegt und es fehlen Konzepte, die z. B. soziale Intelligenz fördern und zeigen, welchen Mehrwert gemeinschaftliches und emphatisches Handeln haben.
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Re: Medienbildung und Verantwortung

Napisane przez: Usunięty użytkownik ()
Ich kann ich Saskia und Falko voll anschließen. Der Umgang mit Sozialen Medien wird immer stärker. Viele Kinder und Jugendliche verbringen täglich viel Zeit mit deren Konsum, und dass meist auch noch unbeaufsichtigt. Es ist wichtig, dass im Schulunterricht ein größerer Schwerpunkt auf diese Thematik gelegt wird. Aber das Lehrpersonal kann sich auch nicht um alles kümmern. Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis einige Lehrer, welche mir regelmäßig berichten, dass ihr Aufgabengebiet gefühlt wöchentlich steigt und das Pensum immer schwieriger wird, abzuleisten. Oft machen es sich Eltern einfach und wälzen die Verantwortung auf die Schule ab. Ich denke, hier sind alle gefragt mitzuwirken. Ich persönlich halte den Sozial Media Konsum bei Kindern und Jugendlichen für viel zu hoch. Diese schöne heile Welt hat nichts mit der realen Welt zu tun. Ich bin selbst passiver Nutzer von den bekannten Formaten. In erster Linie, da ich in der Kinder- und Jugendhilfe arbeite und auch immer etwas mitreden können muss. Ich finde es sehr erschreckend, was dort so „abgeht“. Beauty, sexy Outfits bei den Mädels, Jungs/Männer mit Muskeln und dicken Autos, die klassischen Stereotypen von Mann und Frau werden maximal dargeboten. Protzen mit Luxusgütern, schnell reich werden mit wenig Arbeit usw. Ich bekomme auch immer wieder Fragen von meinen betreuten Jugendlichen, ob das denn wirklich so wäre bzw. ist, wie dort immer dargestellt wird und wie das geht. Schließlich gibt es in der Medienlandschaft nur Gewinner, große Gewinner. Sozial abgehängte kommen praktisch nicht vor, außer auf deren Kosten. Vielleicht bedarf es auch einer Aufklärung in den Schulen durch externe Kräfte. Diese könnten die Lehrer und Lehrerinnen entlasten, da Lehrkräfte gerade eh am Limit arbeiten. Sicherlich wäre das eine gute Arbeit für uns Sozialarbeitende!