Re: Ungleichheit als Demokratiegefahr
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Michael Sandel findet es problematisch und sagt, dass wir von einer Marktwirtschaft zu einer Marktgesellschaft geworden sind. Der Marktwirtschaft ist ein nützliches Werkzeug für die Organisation produktiver Tätigkeiten, aber eine Marktgesellschaft ist eine Lebensweise in der alles zum Verkauf steht [...]. Es betrifft nicht nur die materiellen Güter, sondern erfasst auch das Familienleben, persönliche Beziehungen, Gesundheit, Bildung, nationale Sicherheit und das öffentliche Leben.
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Das Video ist 9 Jahre alt und Mr. Sandel hat 2020 ein neues Buch „Vom Ende des Gemeinwohls: Wie die Leistungsgesellschaft unsere Demokratien zerreißt“ herausgebracht, welches ich mir ausgeliehen habe. Ich bin sehr gespannt, wie er da zum Thema Markt steht.
Re: Ungleichheit als Demokratiegefahr
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Natürlich sind Parteien nicht an einem öffentlichen Diskurs über Moral und Ethik interessiert. Skandale und Korruption von Politikern nehmen seit Jahren immer weiter zu, bzw. werden leichter aufgedeckt. Sicherlich ist dies auch ein Grund für die geringe Wahlbeteiligung. Allein im Bundestag sitzen 87% Akademiker. Der Bundestag soll unsere Gesellschaft widerspiegeln. Wer repräsentiert denn hier wen? Alles Menschen mit schweren Gehältern und maximalen Privilegien. Arme Menschen müssen sich mehr vereinen und gemeinsam Proteste starten. Das ist natürlich immer schwierig, da auch sie sich (wie die gesamte Mittelschicht) im Überlebenshamsterrad drehen sollen, um vermeintlich keine Zeit für’s Nachdenken zu haben.