Ich habe mir bereits den Vortrag von Mausfeld angeschaut und mir fällt bei euren Kommentaren auf, dass diejenigen, die Täter im Sinne von populistischen Ansichten sind, immer sagen, dass solche Bewegungen gefährlich seien.
Es kommt mir ein bisschen so vor, als sei der Begriff des Populismus eine willkommene Ausrede dafür nicht für Missstände verantwortlich gemacht zu werden? Also, mal abgesehen davon, dass ich rechtspopulistische Gruppierungen davon ausschließe - erscheint mir die Argumentation wie die von Mausfeld, die ja ebenfalls als populistisch und gefährlich beurteilt wird, ziemlich schlüssig. Insbesondere, wenn man eure beiden Kommentare betrachtet, ist da doch auch wieder ein Machtgefälle und ein durch die Minderheit der Besitzenden geführt werden zu erkennen. Jedenfalls ist Herr Decker nicht fachfremd unterwegs - wie könnte man allein deswegen jemals auf die Idee kommen seinen Vortrag anzuzweifeln?
Ich finde es jedenfalls schwierig, dass solche Themen sehr oberflächlich angerissen werden. Denn, um tatsächlich eine fundierte Aussage zu so einem Thema treffen zu können, braucht es, so denke ich, ein ganzes Seminar.