Gliederung

An dieser Stelle beschließen Sie also, wie Sie vorgehen – diese Vorgehensweise findet sich dann in den Kapiteln Ihrer Gliederung wieder. Bevor wir uns jedoch der inhaltlichen Logik Ihrer Gliederung zuwenden, ein wenig über den Rahmen, in den diese eingebettet ist.

Vor dem inhaltlichen Teil befindet sich Ihr Deckblatt und Ihr Inhaltsverzeichnis, manchmal wird auch noch eine Zusammenfassung, ein "abstract", oftmals in Englisch, der Arbeit vorangestellt. Den inhaltlichen Einstieg bildet Ihre Einführung – die Sie in einem letzten Schritt schreiben werden. Hinter Ihrem inhaltlichen Teil befinden sich Ihr Literaturverzeichnis, Ihre Anhänge und oftmals eine Erklärung, dass Sie die Arbeit eigenständig verfasst haben. Die vorgeschriebenen Elemente Ihrer Gliederung sind von Hochschule zu Hochschule ein wenig unterschiedlich; bitte halten Sie sich sehr genau an die Auflagen, damit Sie keine formalen Punkte verlieren.

Nun aber zum inhaltlichen Aufbau Ihrer Arbeit. Immer ausgehend von Ihrer Forschungsfrage ist es nun Ihre Aufgabe, einen logischen Aufbau in Kapiteln zu denken. In der nächsten Aufgabe werde Sie dies anhand eines Clusters Ihrer bisher gefundenen Inhalte aufbauen. Grundsätzlich gibt es verschiedene Logiken des Aufbaus einer Arbeit:

  • Die Clustermethode führt Sie in eine systematische Gliederung, in der Sie in etwa gleich wichtige Kategorien bilden.
  • Eine chronologische Gliederung ergibt nur dann Sinn, wenn die Zeitdimension wirklich Teil Ihrer Fragestellung ist.
  • Für die Arbeit mit Thesen können Sie deduktiv oder induktiv vorgehen: Deduktiv bedeutet, dass Sie eine eingangs aufgestellte These Schritt für Schritt belegen; induktiv stellt die Thesen erst anhand des gefundenen Materials auf.1

Egal, wie Sie sich entscheiden, folgende Aspekte sollten immer in Ihrer Gliederung bedacht werden:

  • Was genau wollen Sie herausfinden? (Forschungsfrage)
  • Wie genau werden Sie das tun? (Forschungsdesign)
  • Was ist der bisherige Stand der Diskussion zu Ihrem Thema (gerne in verschiedenen thematischen Kapiteln)?
  • Was haben Sie wie herausgefunden?
  • Wie sind Ihre Ergebnisse einzuordnen?

Titel

WISSENSVERMITTLUNG DURCH STORYTELLING IN UNTERNEHMEN

1 Einleitung

2 Wissensvermittlung

3 Storytelling

4 Wissensmanagement in Unternehmen

5 Fallstudien/Beispiele

6 Schlussfolgerungen: Erfolgsfaktor Wissensmanagement

7 Fazit/Zusammenfassung

Literatur

Anhang (Dokumentation der Expertengespräche)

vgl. AG Innovation, Organisation, Netzwerke (2014): Hinweise zum Anfertigen einer Hausarbeit - die Gute Gliederung. Philipps Universität Marburg. Online verfügbar unter: http://www.uni-marburg.de/fb21/i-on/studium/faqs/ha/handouts/gute-gliederung.pdf (Letzter Zugriff: 27.08.2014).